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Im Bild: Rosengasse Arbesgasse (Foto: Watzek)

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JugendFreiRaum 2024 – Mehr Platz für Jugendliche im öffentlichen Raum

Unter diesem Motto startete der Arbeitskreis Mobile Jugendarbeit Tirol (AK MoJa Tirol) dieses Jahr wieder den JugendFreiRaum. Ziel dieser Aktionswochen ist es, darauf hinzuweisen, dass der öffentliche Raum für Alle da ist. Darüber hinaus sollen die Bedürfnisse junger Menschen im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden. Auch heuer nehmen wieder zahlreiche Gemeinden und Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit Tirols teil, unter anderem auch JAM- Jugendarbeit Mobil. 

Im Zeitraum des JugendFreiRaums, vom 17.06 bis zum 30.06, fanden in Absam, Hall, Mils und Rum Aktionen im öffentlichen Raum statt. In allen Gemeinden wurde im öffentlichen Raum eine „Chillinsel“ errichtet. Liegestühle, Musik, Spiele und Snacks luden zum Verweilen ein. In Zuge dessen fand in Hall auch ein Graffiti Workshop, geleitet von Graffiti Künstler Hannes Merkel, statt. 

Hierdurch wurde der öffentliche Raum thematisiert und für Jugendliche (wieder) erlebbar bzw. nutzbar gemacht. Das Angebot wurde von zahlreichen Jugendlichen angenommen und zeigte erneut, dass diese ein großes Interesse an der Nutzung, wie auch an der Gestaltung des öffentlichen Raumes haben. 

Seit bereits 16 Jahren wird die Aktion JugendFreiRaum vom Vernetzungsgremium AK MoJa Tirol organisiert, um auf die Verdrängung von Jugendlichen aus dem öffentlichen Raum aufmerksam zu machen. Für Jugendliche sind diese Räume essenziell, da sie dort wichtige Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren können. Im Gegensatz zu Erwachsenen verfügen Jugendliche über weniger private Räume, weshalb öffentliche Plätze in ihrer Lebensphase besonders bedeutend sind. Es ist wichtig, dass Jugendliche in den Gemeinden präsent sind und Plätze haben, an denen sie sich unverbindlich und ohne Konsumzwang treffen können. Dies ist für ihre Entwicklung von wesentlicher Bedeutung und ermöglicht es ihnen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und es mitzugestalten. Die Mobile Jugendarbeit fungiert hierbei als Vermittlerin zwischen den Gemeinden und den Ansprüchen der jungen Erwachsenen

Informationen zum AK MoJa Tirol:

Der AK MoJa Tirol - Arbeitskreis Mobile Jugendarbeit Tirol ist ein tirolweites Vernetzungsgremium der Mobilen Jugendarbeit und setzt sich neben der Qualitätssicherung auch für die Sicherstellung von Ressourcen in diesem Bereich ein. Der Arbeitskreis dient dem Austausch unter den Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit und tritt auch in Aktion für sozialpolitische und jugendrelevante Themen. Er ist diesbezüglich für alle Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit in Tirol ein Sprachrohr. 


 

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Graffiti Workshop des JugendFreiRaums (Foto: JAM)