Im Bild: Rosengasse (Foto: Watzek)
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Neuigkeiten
NEU Zeitpolster Team in Hall und Umgebung: Wertvolle Stütze, die den Alltag erleichtert
Die Gruppe Zeitpolster Hall und Umgebung gibt es seit Juni 2024 und umfasst die Gemeinden Hall, Absam, Thaur, Rum, Tulfes, Gnadenwald, Baumkirchen, Fritzens, Wattens, Wattenberg, Volders, Volderberg und Mils.
Wir haben derzeit 10 Mitarbeiter(innen) und bieten all die Dinge an, die früher im Bereich Nachbarschaftshilfe abgedeckt wurden. Vom Einkaufen oder Medikamente besorgen, über Begleitung zum Arzt oder ins Theater, Kinderbetreuung, einem Spaziergang, handwerkliche Hilfe oder Hilfe im Garten bis hin zum mal einfach einen Ratscher zu Hause oder im Cafe.
Wir machen auch Ausflüge und Fahrdienste aller Art, ob zum Friedhof, oder mal wieder in die Stadt uvm.
Kurz gesagt, wir sind für Jung & Alt da, arbeiten im Ehrenamt und haben schon einige Familien und Einzelpersonen in regelmäßiger Betreuung. Pro Stunde ist ein Solidaritätsbeitrag von 9 Euro u.a. für die Versicherungen der Helfenden zu zahlen.
Wenn Sie Hilfe im Alltag benötigen, oder Teil unseres Teams sein möchten, dann melde dich gern unter team.hall-umgebung@zeitpolster.com oder Tel. 0664-8848 7921
Junge LeserInnen wurden belohnt: Ziehung des SommerLeseSPasses 2024 in der Haller Stadtbücherei
Der SommerLeseSPass 2024 der Haller Stadtbücherei war ein voller Erfolg: Zahlreiche junge LeserInnen haben an der Aktion teilgenommen und über ihre Sommerlektüre Aufzeichnung geführt.
Die Kugel Eis als Belohnung für die am SommerLeseSPass teilgenommen VolksschülerInnen ist längst genossen. Kinder, die im Sommer fünf Bücher gelesen und in den Lesepass eingetragen haben, sind nun in die Schlussverlosung gekommen. Zu gewinnen waren sechs Bücherpreise der Buchhandlung Riepenhausen und drei Rucksäcke vom Tourismusverband Hall-Wattens.
Büchereileiterin Linda Pletzenauer bedankt sich bei den Kindern aus Hall und der Region für die Teilnahme und bei den Sponsoren La Brioche, Konditorei Weiler, Buchhandlung Riepenhausen und dem Tourismusverband Hall-Wattens für die Unterstützung der Leseaktion.
Wir brauchen deine Hilfe: Telefon-Voting für die Haller Altstadt bei „9 Plätze - 9 Schätze“ des ORF!
Der ORF begibt sich zum elften Mal auf die Suche nach dem schönsten Platz Österreichs. Mit dabei: Die Altstadt von Hall in Tirol!
Das Voting: Von 3. Oktober (19.30 Uhr) bis 7. Oktober (23:59 Uhr) kann das TV-Publikum anrufen und mitentscheiden, mit welchem Ort das jeweilige Bundesland in der Show vertreten sein soll. Das Telefon-Voting ist rund um die Uhr möglich. Mittels Anruf oder SMS (50 Cent) geben Sie Ihrem Favoriten eine Stimme – oder auch mehrere.
Altstadt Hall in Tirol: Telefon 0 90105 90 919 (0,50€)
Die drei Plätze aus dem Bundesland Tirol sind die Altstadt Hall in Tirol, die Granatkapelle und die Burg Ehrenberg. Einer wird gewinnen und am 9. Oktober stehen dann die neun bundesweiten Finalisten fest.
In der großen Hauptabendshow am 26. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2 werden von Armin Assinger, Barbara Karlich, sowie von neun Moderatorinnen und Moderatoren aus den Bundesländern und neun prominenten Jurorinnen und Juroren jene neun Orte präsentiert, die sich gegen die „harte Konkurrenz“ in den Länder-Vorausscheidungen durchgesetzt haben. Es wird spannend, welcher davon diesmal zum schönsten Platz Österreichs gekürt wird.
Mit eurer Unterstützung ist Hall dabei!
SchulwegbetreuerInnen gesucht – bitte helfen Sie mit!
Helfen Sie mit, unseren Volksschulkindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen! Gesucht sind verlässliche Personen, die nach einer kurzen Einschulung fallweise die Schutzwege im Gebiet der Haller Altstadt für unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer absichern. Unsere Kinder sind für eine sichere Überquerung auf diese wichtigen freiwilligen Helfer angewiesen!
Wenn Sie auch nur ein bis zweimal im Monat an einem Schultag in der Früh zwischen 7:15 und 07:50 Uhr Zeit haben, tragen Sie dadurch wesentlich zur Sicherheit unserer Schulkinder bei.
Nach einer kurzen Einweisung durch die Polizei und der Ausstellung der Ausweise und Abschluss der Versicherung durch die Stadt Hall, bekommen Sie Ihre Ausrüstung gestellt. Das Mindestalter ist 16 Jahre.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Direktor Helmut Krepper (Volksschule Am Stiftsplatz) unter +43 650 8304130 oder direktion@vs-hall.tsn.at .
Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!
Herzliche Glückwünsche und Geschenke zum Studienstart
Mit der traditionellen Schultüten-Aktion von Haller Kaufleuten und Stadtmarketing Hall in Tirol wurden die Erstsemester am Freitagvormittag an der Universität UMIT TIROL willkommen geheißen.
Rund 320 neue Studentinnen und Studenten starten an der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL einen neuen Abschnitt in ihr berufliches Leben. Der Senatsvorsitzende der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, MSc, Tourismusverbandsobmann Dr. Werner Schiffner und Halls Stadtmarketingleiter Mag. Michael Gsaller begrüßten die Erstsemester herzlich. Als Willkommensgeschenk bekamen alle neu eingeschriebenen Studierenden tolle Aktionen, Gutscheine und kleine Produkte aus Hall in Tirol und der Tourismusregion Hall-Wattens.
Vor mittlerweile zwanzig Jahren fand die Universität UMIT TIROL in Hall in Tirol ihre Heimat. Seit der Gründung haben rund 5.800 Studierende ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und bereichern seitdem mit ihren gewonnenen Kenntnissen das Gesundheitssystem und die Wirtschaft. Die Privatuniversität UMIT TIROL ist in den Bereichen Health Technology, Health Sciences, Sportmedizin und Prävention in Forschung und Lehre aktiv und bietet in diesen Bereichen attraktive universitäre Aus- und Weiterbildungen an.
In ihren Begrüßungsworten betonten die drei Redner die Verbundenheit von Universität und Stadt Hall und wünschten allen Erstsemestern viel Erfolg bei ihrer Ausbildung, aber auch eine unvergessliche Zeit, neue Freundschaften und Erfahrungen. Abseits des Studiums und des Lernens bietet im Besonderen die Haller Altstadt als Treffpunkt vielseitige Möglichkeiten der Unterhaltung, vom Einkaufs- und Gastronomieangebot, bis zu den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen und Märkten. Zudem ermöglichen die nahen Naturräume wie der Glungezer oder das Karwendel ideale Bedingungen für sportliche Aktivitäten zu jeder Jahreszeit. Dazu sind alle Studierenden herzlich eingeladen!
Richtlinien für die Gewährung städtischer Förderungen des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hall in Tirol vom 24. September 2024
Die Stadtgemeinde Hall in Tirol betrachtet die Vergabe von Förderungen (bzw. Subventionen), insbesondere an Vereine, sowie an natürliche und juristische Personen oder sonstige Institutionen, als eine bedeutende kommunale Aufgabe. Insbesondere gemeinnützige Vereine sollen als Partner der Stadtgemeinde Hall in Tirol im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützt werden. Anträge müssen bis 31. Oktober vollständig im Stadtamt eingelangt sein, damit sie für das folgende Jahr berücksichtigt werden können.
Informationen: Förderrichtlinien der Stadt Hall in Tirol
Gemeinderatssitzung vom 24. September 2024
Am Dienstag, 24. September 2024, um 18.00 Uhr, fand im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Hier können Sie die Sitzung im Internet nachsehen: Livestream der Gemeinderatssitzung
KUNDMACHUNG
Am Dienstag, 24. September 2024, um 18.00 Uhr, findet im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Tagesordnung
1. Niederschrift vom 28.05.2024 und 02.07.2024
2. Raumordnungsangelegenheiten
2.1. Änderung des Bebauungsplanes und Erlassung des ergänzenden Bebauungsplanes (Nr. 2/2024) betreffend Gst 11, KG Heiligkreuz II, Innsbrucker Straße
3. Mittelfreigaben
4. Nachtragskredite
4.1. Ankauf LKW, Mercedes-Benz - Nachtragskredit
5. Auftragsvergaben
6. Musikschule - Fördervereinbarung mit dem Land Tirol
7. Richtlinien 2024 für die Gewährung städtischer Förderungen des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hall in Tirol
8. Liegenschaftsangelegenheiten der Hall AG/HALLAG Kommunal GmbH
9. Antrag von SPÖ Hall vom GR 31.01.2024 betreffend "Konsolidierung des städtischen Haushaltes zur Wiedererlangen finanzieller Spielräume"
10. Antrag von FPÖ Hall vom GR 19.03.224 betreffend "Bereitstellung von Finanzmittel für das Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes
11. Antrag von FPÖ Hall vom GR 19.03.2024 betreffend "Kostenübernahme für Anfängerschwimmkurse im Haller Schwimmbad durch die Stadt Hall in Tirol"
12. Personalangelegenheiten
13. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Hall in Tirol, am 23. September 2024
Der Bürgermeister:
Dr. Christian Margreiter eh.
Die Tagesordnung wird an der Amtstafel öffentlich kundgemacht.
Nimm platz. im Pop-up Restaurant in Fritzens
Mit "nimm platz." verwirklichen Johanna und Christoph ihre Vision, Gastronomie und Bio-Landwirtschaft in einem einzigartigen Erlebnis zu vereinen.
Am Biohof Lumperer in Fritzens, bieten sie kulinarische Abende in außergewöhnlichem Ambiente. Gäste erwartet ein Abendessen im Gewächshaus, umgeben von Tomatenpflanzen und duftendem Basilikum. Dabei wird fast ausschließlich das verwendet, was gerade auf den Feldern vom Biohof Lumperer wächst – immer frisch, saisonal und mit viel Liebe zubereitet.
Das Konzept basiert auf Einfachheit, Harmonie und einer engen Verbindung zur Natur. Johanna und Christoph, beide erfahrene Gastronomen mit internationalem Hintergrund, möchten ihre Gäste dazu einladen, eine Pause vom Alltag zu genießen, sich auf Überraschungen einzulassen und die Schönheit regionaler Produkte zu erleben. Ihr Ziel ist es, unvergessliche Momente, in Verbindung mit der Natur zu schaffen.
Bis Ende Oktober haben Gäste noch die Gelegenheit, in diesem einzigartigen Ambiente Platz zu nehmen und ein unvergleichliches kulinarisches Erlebnis zu genießen. Im Winter bieten Johanna und Christoph exklusives Catering für besondere Anlässe an, stets mit einem Fokus auf die saisonalen Schätze der Region. Zudem sind spannende Kochkurse in Planung, bei denen gemeinsames Ernten und Kochen im Mittelpunkt stehen – immer begleitet von viel Freude und Leidenschaft für die Küche.
Weitere Informationen und Reservierungen: www.nimmplatz.at
Gemeinsam für die Jugend in der Region Hall: Erfolgreiches Vernetzungsgespräch bei JAM
Das jährliche Vernetzungsgespräch bei JAM – Jugendarbeit mobil fand erneut in enger Kooperation mit der Polizeiinspektion Hall und dem Bezirkspolizeikommando statt. In den Räumen von JAM Hall tauschten sich die Teilnehmenden intensiv über aktuelle Themen wie Jugendgewalt, Prävention und Jugendschutz aus.
Die Zusammenarbeit mit der Polizei und Fachstellen spielt eine zentrale Rolle, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Jugendlichen zu gewährleisten. Dabei stehen präventive Maßnahmen zur Gewaltvermeidung und der Schutz von jungen Menschen im Fokus. Der regelmäßige Austausch stärkt die Vernetzung zwischen Jugendarbeit und Polizei, was eine rasche und zielgerichtete Unterstützung für Jugendliche ermöglicht. So können Maßnahmen besser auf regionale Bedürfnisse abgestimmt und frühzeitig umgesetzt werden.
Ein besonderer Wert wird dabei auf Verschwiegenheit gelegt – über einzelne Klienten wird im Rahmen des Austauschs ausnahmslos nicht gesprochen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Dadurch wird langfristig ein sicheres und unterstützendes Umfeld für die Jugend in der Region Hall geschaffen.
Die kontinuierliche Kooperation unterstreicht die gegenseitige Wertschätzung und die gemeinsame Verantwortung, die Jugend in der Region zu fördern und zu schützen. JAM bleibt auch in Zukunft eine wichtige Anlaufstelle, die durch ihre Nähe und Flexibilität überzeugt.
Mobile Jugend- und Gemeinwesenarbeit Innsbruck Land Ost
Saline 17
6060 Hall in Tirol
www.jugendarbeit-mobil.at
JETZT BIST DU GEFRAGT! Wie bewegt ist Innsbruck Land?
Mach bis 20. Oktober 2024 mit bei der Umfrage zum Sport- und Bewegungsverhalten, Teilnahme ab 16 Jahre!
Link zur Umfrage: http://rsep.sportsurvey.tirol
Eine umfassende Befragung für Sporttreibende und die bewegungs-suchende Bevölkerung stehen im Zentrum der zweiten Phase des Regionalen Sportentwicklungsplans (Regio-SEP).
Seit Jänner 2024 arbeitet der Planungsverband Innsbruck und Umgebung (PIU) in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck am sogenannten Regionalen Sportentwicklungsplan. Ziel dieses Projekts ist die Erarbeitung einer langfristigen Strategie zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Sport- und Bewegungsangebots im Gebiet des PIU zu schaffen.
Deshalb werden einerseits der Bestand und die Auslastung der Sportanlagen aufgezeigt sowie Bedarf und Entwicklung des Sport- und Bewegungsverhaltens der Bevölkerung analysiert. Mit der Bevölkerungsbefragung setzt das Projektteam auf eine breite Partizipation. Die Befragung richtet sich an Erwachsene ab 16 Jahren. Die Ergebnisse werden dann ab Sommer 2025 in der letzten Phase des Regio-SEP in der Formulierung von Zielen und Maßnahmen münden.
JAM sucht: Verwaltungs- und Bürokraft (m/w/d)
STELLENAUSSCHREIBUNG:
Verein Mobile Jugend- und Gemeinwesenarbeit Innsbruck Land Ost sucht Verwaltungs- und Bürokraft (m/w/d) im Ausmaß von 8 Wochenstunden.
Der Verein Mobile Jugend- und Gemeinwesenarbeit Innsbruck Land Ost mit Sitz in Hall setzt sich für ein gelingendes Zusammenleben der Menschen in der Region Hall ein. Der Verein verfolgt das Ziel, die Teilhabe der Bewohner*innen am gesellschaftlichen Leben zu stärken und besonders Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden professionell zu unterstützen.
Durch die drei Fachbereiche JAM-Jugendarbeit Mobil, KOMM ENT (Soziale Stadtteilarbeit, Integrationsarbeit) und das Jugendprojekt Haller Börsl ergeben sich bedeutende Synergien und eine Angebotspalette, welche als Verein Seltenheitswert hat.
Aufgabenschwerpunkte
• Zuarbeit in der Verwaltung/Geschäftsführung
• Administrative Tätigkeiten
• EDV Tätigkeiten mit MS Office (Excel, Word, Outlook)
• Verwaltung und Kontrolle von Personaldaten
• Schriftverkehr, Telefonkontakte, Einkäufe, Post
• Nahe Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro des Vereins
Wunschprofil
• Selbstständigkeit, Genauigkeit und Organisationsgeschick Flexibilität
• Erfahrung in administrativen Tätigkeiten
• Sehr gute EDV Anwender*innenkenntnisse in MS Office
• Interesse für die Handlungsfelder Jugend, Gemeinwesen, Diversität
• Hohe Kommunikationsfähigkeit
• Strukturierte, teamorientierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
Wir bieten
• Eine abwechslungsreiche und spannende Aufgabe beim Verein Mobile Jugend- und Gemeinwesenarbeit IL Ost
• Selbständige Tätigkeit mit Raum für eigene Ideen und Stärken
• Mitarbeit in einem sozialen Verein
Ausmaß
• 8 Wochenstunden
Die Entlohnung richtet sich nach dem SWÖ-Kollektivvertrag, Verwendungsgruppe 5 (mindestens € 2.508,30) brutto im Monat bei 37 Wochenstunden
Dienstbeginn: 1. November 2024 (nach Vereinbarung)
Nähere Auskünfte unter Geschäftsführung Mag.a(FH) Regina Fischer, 0676-835 845 331,
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen zu senden an
office@jugendarbeit-mobil.at oder Verein Mobile Jugend- und Gemeinwesenarbeit IL Ost, Saline 17, 6060 Hall in Tirol
Rudolf Walch, der Erfinder des Kinderschnullers aus Hall in Tirol
Am 14. August 1860 kam im Haus Oberer Stadtplatz 2 der kleine Rudolf Andrä Walch zur Welt. Er war das zweite Kind von Franz Walch, Glaser- und Zinngießermeister, und von Anna Schmotzer. Vater Franz war neben seinem Beruf auch als Turmwächter der St. Nikolauskirche beschäftigt. Ein Jahr nach Rudolfs Geburt wohnte die Familie bereits in der Rosengasse 11, scheint etwas später nach Innsbruck abgewandert zu sein.
Hall blieb für Rudolf Walch noch lange Heimatgemeinde
Der 18-jährige Student Rudolf erhielt 1878 einen Heimatschein von seiner noch zuständigen Heimatgemeinde Hall. Schon bald danach dürfte er als Schullehrer tätig geworden sein, wo, ist uns noch nicht bekannt. Als seine erste Ehefrau Judith 1889 in St. Ulrich a. P. stirbt, wird er als dortiger Schulleiter genannt. Aus dieser Ehe ging zumindest eine Tochter hervor. Bald darauf findet man Rudolf als Schulleiter in Auerbach bei Linz, wo er seine zweite Ehefrau Anna kennenlernt. Sie heiraten 1892. Nach wie vor ist aber Hall seine Heimatgemeinde.
Mittel um Rechte geltend zu machen, fehlten leider
1895-1902 arbeitet Rudolf Walch als Schulleiter in Sparbaregg bei Pinggau in der Steiermark, wechselt dann nach St. Ruprecht ob Murau. Noch in Sparbaregg macht er jene Erfindung, für die er nicht(!) berühmt werden sollte, weil es ihm an Mitteln fehlte, um seine Rechte aufrecht zu halten. Laut Patenturkunde vom 18. April 1897 erfand er einen „zur Erleichterung des Zahnens dienenden Körper“. Weil Kleinkinder beim Zahnen häufig auf Finger und Gegenstände beißen, kam ihm die Idee, eine Vorrichtung zu entwickeln, die diese Aufgabe übernehmen konnte. Deshalb entwarf er einen „fingerähnlichen Körper“, der mit einem Gummisauger überzogen war, „damit das Kind nicht unmittelbar den harten Gegenstand im Munde hat.“ Dem fingerartigen Körper konnte ein Röhrchen angeschlossen werden, das durch einen Schlauch mit einer Saugflasche verbunden war. „Auf diese Weise kann das Kind Milch oder sonstige flüssige Nahrung zu sich nehmen.“ Eine Ringscheibe diente zum Festhalten des Saugers, ein Ring zum Umhängen mittels einer Schnur. „Ein Hauptvorteil dieses Gerätes ist, dass es sich äußerst leicht und sorgfältig reinigen lässt.“
Sohn trat als Erfinder in die Fußstapfen des Vaters
Schon die Beschreibung in der Patentschrift erinnert an den heute allseits bekannten Kinderschnuller, der auch an Saugflaschen zu finden ist. Die Ähnlichkeit ist auch an den beigefügten Zeichnungen abzulesen. Damit war die Idee geboren, allein es fehlte an Geld. Rudolf Walch starb 1910 in Tamsweg, ohne den Fortbestand seiner Patentrechte sichern zu können. Seine Frau versuchte vergeblich, sie geltend zu machen.
Von den neun Kindern trat Sohn Rudolf in die Fußstapfen des Vaters. Wie dieser konnte auch er auf mehrere Erfindungen verweisen – mit ähnlichem Erfolg. Sein „Kuvertbrief“ etwa ist uns allen bekannt, wird aber nicht mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Vater Rudolf wird als ein verkannter Haller Erfinder in die Geschichte eingehen.
Text: Stadthistoriker Mag. Dr. Alexander Zanesco
Haller Bauernmarkt: Vorverlegung wegen Nationalfeiertag
Aufgrund des Nationalfeiertags findet der Haller Bauernmarkt statt am Samstag bereits am Freitag, den 25. Oktober 2024 von 9 bis 12 Uhr statt.
Seit über 30 Jahren ist der Haller Bauernmarkt am Oberen Stadtplatz in Hall wöchentlicher Treffpunkt für Ernährungsbewusste und Genießer regionaler Produkte aus bäuerlichen Familienbetrieben.
Ob frisches Gemüse und Obst, Milchprodukte, selbst gemachtes Brot oder Marmeladen und Honig, Fisch-, Fleisch-, Speck- oder Wurstspezialitäten und Blumen, Pilze und Eier - was auf den heimischen Feldern und Gärten wächst, kann beim Haller Bauernmarkt jeden Samstagvormittag direkt verkostet und gekauft werden.
www.haller-bauernmarkt.at
Neuer Skulpturenweg durch den Milser Wald
Fünf neue Wegbegleiter gibt es auf dem Spazierweg im Milser Wald von Mils Richtung Baumkirchen zu bestaunen. Eindrucksvolle Holzskulpturen in Lebensgröße, geschnitzt vom heimischen Bildhauer Lukas Pittl, schmücken ab sofort den Wegesrand. Die aus Lärchen- und Fichtenholz gestalteten Skulpturen wurden vollständig der Kreativität von Lukas Pittl überlassen.
Eine Hexe, ein Adler, ein Einhorn, eine Waldfee und ein Holzfäller sind bei den Arbeiten entstanden und lassen sich nun bei einem Spaziergang entlang des Waldrandes betrachten. Gewünscht war eine naturnahe Bereicherung für den Spazierweg.
Regionale Zusammenarbeit mit hohem Mehrwert
Der in Mils wohnhafte Lukas Pittl hat bereits bei mehreren Projekten mit dem Tourismusverband Region Hall-Wattens erfolgreich zusammengearbeitet und war daher die erste Wahl für die Erschaffung der Skulpturen. „Mein Anspruch ist es, stets Werke mit eigener Seele zu erschaffen, bei denen die Betrachter die Emotion der Skulptur spüren und individuell interpretieren können“, erklärt Lukas Pittl. Weitere Figuren des Bildhauers lassen sich auch an anderen Stellen in der Region Hall-Wattens finden, beispielsweise die „Jochfee“ am Gipfel des Lafatscher Jochs oder der „Zwugl“ bei der Halsmarter am Glungezer.
Der Milser Skulpturenweg startet am Ende des Haslachwegs und führt ohne Höhenunterschied ca. einen Kilometer Richtung Baumkirchen entlang des Waldrandes und wieder zurück. Er ist kinderwagentauglich.
Livestream der Gemeinderatssitzung vom 2. Juli 2024
Am Dienstag, 2. Juli 2024, um 18.00 Uhr, findet im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Die Gemeinderatssitzung wird via Livestream im Internet übertragen.
Hier können Sie die Sitzung im Internet nachsehen: Livestream der Gemeinderatssitzung
KUNDMACHUNG
Am Dienstag, 2. Juli 2024, um 18.00 Uhr, findet im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Tagesordnung
1. Raumordnungsangelegenheiten
2. Mittelfreigaben
2.1. Fenstersanierung Heime Haus 3 - Mittelfreigabe und Auftragsvergabe
2.2. Übersiedelung der Polytechnischen Schule nach Wattens – Finanzierung – Mittelfreigabe – Ermächtigung des Bürgermeisters zur Auftragsvergabe
3. Nachtragskredite
3.1. Sozialtransferkosten 2024 - Nachtragskredite
3.2. Ankauf eines LKW, Marke Mercedes-Benz Canter 7C18 AMT 4x2
3.3. Beitrag GV Gemeindebeamte 2024 - Nachtragskredit
3.4. VS am Unteren Stadtplatz - Sanierung Elektrotechnik - Genehmigung Nachtragskredit - Mittelfreigabe
4. Auftragsvergaben
5. Liegenschaftsangelegenheiten der Hall AG/HALLAG Kommunal GmbH
5.1. Erwerb von einem Grundstück (Trennstück) für eine Trafostation
6. Neuerlassung der Marktordnung
7. Antrag von Für Hall vom GR 30.01.2023 betreffend "Transparenzdatenbank zur Offenlegung von Subventionen"
8. Antrag von SPÖ vom GR 31.01.2024 betreffend "Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Hall möge eine Richtline zur Anwendung des Instrumentes der Vertragsraumordnung (§33 TROG) erlassen
9. Personalangelegenheiten
10. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Hall in Tirol, am 26. Juni 2024
Der Bürgermeister:
Dr. Christian Margreiter eh.
Die Tagesordnung wird an der Amtstafel öffentlich kundgemacht.
Hall in Tirol als Hort für ukrainische Flüchtlinge
Hall hat in den letzten zwei Jahren etwa 150 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Es war nicht das erste Mal: Zu den Flüchtlingsströmen um 1900 und während des Ersten Weltkriegs liegen zwar keine Zahlen vor, aber im Juli 1945 wurden hier noch 18 ukrainische Staatsangehörige(!) registriert. Sie hatten wohl zum Heer der Zwangsarbeiter des NS-Regimes gehört. Einige von ihnen blieben in Hall. Weitere kamen während der Besatzungszeit (bis 1955) hinzu.
Als bekanntester Haller Flüchtling ist Myron Hornykewytsch (1886-1959), Generalvikar für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Österreich, zu nennen. Er gehörte der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche an, die sich u. a. durch die Ablehnung des Zölibats von der römisch-katholischen Kirche abhebt. Auch ihr Messritus ist an der Ostkirche orientiert.
Vater Myron hatte bereits 1906-1911 am Canisianum in Innsbruck Theologie studiert. 1912 erhielt er die Priesterweihe in Lemberg/Lwiw und wurde dort für 10 Jahre Domvikar. Im selben Jahr heiratete er die Priestertochter Emilie Ortynsky (+1961). Mit der Besetzung Lwiws durch die Russen 1915 kam er für drei Jahre in den sibirischen Gulag. 1922 übertrug ihm sein ebenfalls aus dem Gulag befreiter Metropolit Scheptitzky die Leitung und Erhaltung der griechisch-katholischen Kirche in Österreich. Myron wurde Pfarrer an der byzantinischen Zentralpfarre St. Barbara in Wien, wo er auch eine Reihe theologischer Werke publizierte. Während des ukrainischen Holodomors (unter Stalin 1932/33 herbeigeführte Hungersnot) bemühte er sich um überkonfessionelle Hilfsaktionen und Kundgebungen, was ihn später zur Zielscheibe der russischen Besatzer in Österreich machte.
Als die Rote Armee 1945 den Osten Österreichs besetzte, flohen geschätzte 100.000 griechisch-katholische Gläubige in die westlichen Bundesländer. Einer von ihnen war der Priester Wladimir Karmazyn, der mit seiner Familie im Kloster Thurnfeld unterkam und später in die USA auswanderte. Im selben Jahr ernannte Kardinalerzbischof Theodor Innitzer Myron Hornykewytsch zum Generalvikar und drängte ihn, in den Westen auszuweichen. Während Myron das Generalvikariat in Ried im Traunkreis aufzubauen begann, wurde seine Frau von den Russen verschleppt.
1950 wandte sich Myron an Paul v. Kripp um Unterstützung, der ihn in seiner Privatkirche St. Salvator in Hall aufnahm. Im Jahr darauf kam auch seine Tochter Maria nach Tirol. So wurde die Salvatorgasse 23 zum Zentrum der griechisch-katholischen Kirche im österreichischen Exil. Gottesdienste fanden zunächst in Lagern und bei größerem Bedarf in der Wiltener Basilika statt. Erst nach der Wiederherstellung der bombengeschädigten Salvatorkirche 1954 konnten auch dort Messen nach ukrainisch-katholischem Ritus gehalten werden. 2015 wurde dem Geistlichen durch einen Gottesdienst und die Anbringung einer Gedenktafel gedacht.
Myron hat sich aber nicht nur um die Seelsorge gekümmert, sondern war vielen Ukrainern im Land und bei der Weiterreisen nach Amerika behilflich. Nach dem Abschluss des Staatsvertrags kam auch seine Frau Emilie 1955 wieder frei. Nur kurz kehrte er nach Wien zurück, verbrachte dann aber den Rest seines Lebens in Hall. Tochter Maria war hier noch lange als Kinderärztin tätig.
Der Einsatz für seine Kirche trug 1989 Früchte, als unter Michail Gorbatschow die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche wieder zugelassen wurde. 1991 erreichte die Ukraine neuerlich ihre Unabhängigkeit, um die sie heute wieder kämpfen muss.
Autor: Mag. Dr. Alexander Zanesco, Stadtarchiv und Stadthistoriker der Stadt Hall in Tirol
За останні два роки Галь прийняв близько 150 біженців з України. Це було не вперше. У липні 1945 року тут було зареєстровано 18 українських громадян (!). Найвідомішим із них був о. Мирон Горникевич (1886-1959), генеральний вікарій для вірних візантійського обряду в Австрії. Він належав до Української Греко-Католицької Церкви. Літургія цієї Церкви звершується у візантійсько-українському обряді.
З 1906 по 1911 рік о. Мирон вивчав богослов’я в колегії «Канізіанум» в Інсбруку. У 1912 р. він був висвячений на священника у Львові, після чого був призначений сотрудником катедри, де, будучи молодим священником, служив 10 років. Того ж року він одружився з дочкою священника Емілією Ортинською (+1961). Коли у 1915 році Львів окупували росіяни, його відправили на три роки до сибірського ГУЛАГу. У 1922 році митрополит Шептицький довірив йому управління та опіку над Греко-Католицькою Церквою в Австрії. Отця Мирона було призначено парохом центральної візантійської парафії Св. Варвари у Відні. Під час Голодомору у 1932/33 роках він намагався проводити понадконфесійні акції допомоги, через що згодом став мішенню російських окупантів. Коли Червона армія окупувала східну Австрію у 1945 році, близько 100 000 греко-католиків втекли до західних держав. Того ж року кардинал і архієпископ Теодор Інніцер призначив Мирона Горникевича генеральним вікарієм і закликав його переїхати на Захід. Як тільки о. Мирон почав у Ріді-ім-Траункрайзі розбудовувати вікаріат, його дружину росіяни взяли в полон. У 1950 році він звернувся за підтримкою до Пауля фон Кріппа, який прийняв його у своїй приватній церкві Св. Сальватора в Галі. Наступного року до Тіролю також приїхала дочка о. Мирона Марія. Таким чином Сальваторґассе 23 стала центром Греко-Католицької Церкви в Австрії, Церкви в екзилі. Після реставрації храму у 1954 році українці розпочали звершувати там свої богослужіння. У 2015 році о. Горникевича вшанували молитвою та встановленням меморіальної дошки.
Відданість Церкві принесла свої плоди в 1989 році, коли під керівництвом Михайла Горбачова Українська Греко-Католицька Церква була знову легалізованою. У 1991 році Україна відновила свою незалежність, за яку їй сьогодні знову доводиться боротися.
Übersetzung: Dr. Ihor Hinda
Livestream der Gemeinderatssitzung vom 28. Mai 2024
Am Dienstag, 28. Mai 2024, um 18.00 Uhr, fand im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Die Gemeinderatssitzung wurde via Livestream im Internet übertragen.
Hier können Sie die Sitzung nachsehen: Livestream der Gemeinderatssitzung
KUNDMACHUNG
Am Dienstag, 28. Mai 2024, um 18.00 Uhr, findet im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Tagesordnung
1. Niederschriften vom 31.01.2024 und vom 19.03.2024
2. Raumordnungsangelegenheiten
2.1. Aufhebung des Bebauungsplanes (Nr. 11/2018) betreffend Grundstück 832/1, KG Hall, Alte Landstraße / Brixner Straße
2.2. Erlassung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes (Nr. 6/2023) betreffend Grundstücke 889/2 und .1177, beide KG Hall, Südtiroler Straße - Aufhebung des Auflagebeschlusses
2.3. Erlassung des Bebauungsplanes (Nr. 1/2024) betreffend Grundstück 290/2, KG Hall, Milser Straße
2.4. Änderung des Flächenwidmungsplanes (Nr. 96) betreffend Grundstücke 630/2, 633/2 und 633/3, alle KG Hall, sowie Teilflächen der Grundstücke 651/3, 651/4, 633/4, 1042/1, 1060, 630/5, 666/4, 666/5, 630/7, 1061 und 805/10, alle KG Hall, Padre-Kino-Straße / Getznerstraße / Behaimstraße / Trientlstraße
3. Mittelfreigaben
3.1. Straßenbau Ziegelweg - Grundsätzliche Beschlussfassung - Mittelfreigabe - Ermächtigung des Bürgermeisters zur Auftragsvergabe
4. Nachtragskredite
4.1. Dachsanierung der Polytechnischen Schule, Auftragsvergabe Fa. H. Ploberger GmbH – Nachtragskredit
5. Auftragsvergaben
6. "Regiobus Hall" - Linienplanung für Neuausschreibung ÖPNV
7. "Regiobus Hall" Vertragsverlängerung bis voraussichtlich Dezember 2028
8. Preisanpassung Speisenproduktion für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen SJ 2024/2025
9. Schulgeldordnung Musikschule ab Schuljahr 2024/2025
10. Liegenschaftsangelegenheiten der Hall AG/HALLAG Kommunal GmbH
11. Erneuerung der Wasserkraftanlage Volderwald II (KW Volders)
12. Personalangelegenheiten
13. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Hall in Tirol, am 22. Mai 2024
Der Bürgermeister:
Dr. Christian Margreiter eh.
Die Tagesordnung wird an der Amtstafel öffentlich kundgemacht.
Livestream der Gemeinderatssitzung vom 19. März 2024
Am Dienstag, 19. März 2024, um 18.00 Uhr, fand im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Die Gemeinderatssitzung wurde via Livestream im Internet übertragen.
Hier können Sie die Sitzung nachsehen: Livestream der Gemeinderatssitzung
KUNDMACHUNG
Am Dienstag, 19. März 2024, um 18.00 Uhr, findet im Kurhaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Tagesordnung
1. Niederschrift vom 12.12.2023
2. Raumordnungsangelegenheiten
3. Mittelfreigaben
3.1. Generalsanierung Freischwimmbad - Änderung der Mittelbereitstellung
4. Nachtragskredite
4.1. Ankauf eines Sportplatz Traktors samt Zubehör - Nachtragskredit
5. Begründung von Abweichungen gemäß Rechnungsabschluss 2023 gegenüber dem Voranschlag ab einem Betrag von EUR 100.000,00
6. Nachträgliche Genehmigung von Überschreitungen von mehr als EUR 50.000,00 im Finanzjahr 2023
7. Rechnungsabschluss 2023
8. Auftragsvergaben
9. Liegenschaftsangelegenheiten der Hall AG/HALLAG Kommunal GmbH
10. Personalangelegenheiten
11. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Hall in Tirol, am 13. März 2024
Der Bürgermeister i.V.:
Vbgm. Mag.a Julia Schmid
Die Tagesordnung wird an der Amtstafel öffentlich kundgemacht.
Anbringen von Photovoltaik- und Solaranlagen
Gestaltungsleitfaden für das bewilligungspflichtige Vorhaben in der Schutzzone und bei charakteristischen Gebäuden gemäß den Bestimmungen des Tiroler Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes online unter www.hall-in-tirol.at/Buergerservice/Bauen/Denkmal-und-Ortsbildschutz.
Die charakteristischen Stadt- und Ortsbilder Tirols sind ein über Jahrhunderte gewachsenes Erbe des Landes. Ziel des Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes (SOG) ist es, die baukulturelle Qualität zu erhalten und an die künftigen Generationen weiterzugeben. Das gilt im Besonderen für Westösterreichs größte Altstadt, die von Hall. Der vorliegende Leitfaden ist eine wichtige Hilfestellung einerseits zur Erhaltung und Weiterentwicklung der charakteristischen Stadt- und Ortsbilder und andererseits zur Erreichung der Energie- und Klimaziele.
Land Tirol forciert den Ausbau von Photovoltaikanlagen
„Das Rückgrat der Energieautonomie bildet die Wasserkraft, aber auch Photovoltaik spielt eine ganz zentrale Rolle. In unserem Energie-Ziel-Szenario ist vorgesehen, dass nahezu alle von der Sonneneinstrahlung her geeigneten Dachflächen für die Produktion von Sonnenstrom genutzt werden sollen. Photovoltaik auf der grünen Wiese soll die Ausnahme sein. Bis zum Jahr 2050 wollen wir rund ein Fünftel unseres Energiebedarfs aus Sonnenkraft produzieren“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und ergänzt: „Die Energiewende erfordert Veränderung und Eingriffe – in die Natur und auch in das Stadt- und Ortsbild. Diese Eingriffe sollen so schonend wie möglich erfolgen. Das eine oder andere Mal wird man auch sagen, dass ein Projekt nicht realisiert werden kann. Unser primäres Ziel ist es aber, Photovoltaik- bzw. Solaranlagen zu ermöglichen – auch in SOG-Schutzzonen.“
Dachlandschaften in der Haller Altstadt im besonderen Fokus
Für DI Silvia Hartl, Abteilung Denkmalschutz des Stadtbauamtes Hall in Tirol, sind in der historischen Altstadt Photovoltaikanlagen wie Solarthermieanlagen besonders sorgfältig zu behandeln: „Die Planung von PV- und Solaranlagen hat mit Rücksicht auf die historische Dachlandschaft und Baudenkmale zu erfolgen. Damit der zusammenhängende Eindruck von Dachflächen bestehen bleibt, sind die Anlagen so zu konzipieren, dass sie kompakte Flächenkörper darstellen und genügend Abstand von Graten, Traufen und Verschneidungen aufweisen. Die Paneele müssen dachparallel, bei Erneuerung der Dachhaut flächenbündig in die Dachhaut integriert bzw. allenfalls mit technisch geringstmöglichem Abstand aufgesetzt werden.“
Ziele und wichtige Hinweise zur Anwendung des Leitfadens
Der vorliegende Gestaltungsleitfaden gibt den AntragstellerInnen, die eine Photovoltaik- bzw. Solaranlage in einer SOG-Schutzzone errichten wollen, einen Überblick über den Planungsablauf und informiert über die qualitativen Anforderungen hinsichtlich der Gestaltung der Photovoltaik- bzw. Solaranlage. Zusätzlich dient der Leitfaden den SOG-Gemeindevertretern als Hilfswerkzeug für eine objektive Beurteilung des Antrages. Stadt- und Ortsbildschutz und die Gewinnung von Solarenergie schließen sich nicht grundsätzlich aus. Eine Photovoltaik- bzw. Solaranlage beeinflusst in der Regel die charakteristische Erscheinung eines Objekts, eines Ensembles und auch das Stadt- und Ortsbild. Deshalb unterliegen derartige Maßnahmen der Bewilligungspflicht nach § 17 Abs. 1 lit. d Z 4 des Tiroler Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes 2021 - SOG 2021 durch die zuständige Baubehörde.Die Bewilligung setzt ein Gutachten der Vertretung der Gemeinde im Sachverständigenbeirat voraus, das die Anforderungen im spezifischen Fall individuell beurteilt.
Die sorgfältige Planung und Ausführung verlangt nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem gebauten Bestand und seinen Eigenheiten sowie der näheren und weiteren Umgebung. Jedes Gebäude hat unterschiedliche Voraussetzungen bezüglich Architektur, Lage, Einsehbarkeit und Bedeutung für das Stadt- und Ortsbild. DI Silvia Hartl vom Stadtbauamt Hall ist Ansprechpartnerin für die Abwicklung von bewilligungspflichtigen Maßnahmen nach dem Stadt und Ortsbildschutz und für das Bundesdenkmalamt.
Sind Sie für den Blackout gerüstet?
Welche Krise oder Notfall auch immer eintritt, BürgerInnen und Stadtgemeinde Hall in Tirol sollten auf alle Szenarien vorbereitet sein. Von großer Bedeutung dabei ist die Eigenverantwortung. Verpflegung, Apotheke, Hygiene und Energieversorgung müssen dabei bedacht werden.