Im Bild: Rosengasse Arbesgasse (Foto: Watzek)
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MEISTERHAFT

Christophe Coin
Bildnachweis: Victor Klein
Veranstaltungstermin
Christophe Coin
Bildnachweis: Victor Klein
Kaum ein Werk ist so unzertrennlich mit dem Violoncello verbunden wie Bachs „unsterbliche” Cellosuiten. Sie stehen im Mittelpunkt der Literatur und begleiten in ihrer zeitlosen Schönheit jede Cellistin und jeden Cellisten ihr/sein Leben lang. Gleichzeitig unvorstellbar und einzigartig ist, dass sie erst 1890 durch einen Zufall wiederentdeckt wurden. Der 13-jährige Pablo Casals fand die Noten der Six Suites pour Violoncelle Seul bei einem Trödler in Barcelona. Lange Zeit galten sie als virtuose Übungsstücke und nicht für ein Konzert geeignete Meisterwerke. Es verstrichen noch 40 Jahre, bis vor allem durch Casals zahlreiche Schallplattenaufnahmen die Renaissance eingeleitet wurde. Casals sah sie als die Quintessenz von Bachs kompositorischem Schaffen – und Bach als die Quintessenz der gesamten Musik. Christophe Coin, eine der wichtigen Stimmen Alter Musik, vollendet mit diesem Abend den Zyklus, den er letzte Saison bei musik+ begonnen hat. Seine Interpretation der Suiten Bachs ist einzigartig.
J.S. BACH Suiten für Violoncello solo Nr. 2, Nr. 4 & Nr. 6 (BWV 1008, 1010 & 1012)
Christophe Coin – Violoncello